Die Betreuung findet in allen Einrichtungen - auch der freien und konfessionellen Träger - jeden Tag für maximal acht Stunden zwischen 7.30 Uhr und 15.30 Uhr statt. Die Gebühren werden automatisch angepasst, wenn nötig. Die Stadt hat zusätzlich die Anpassung oder Aussetzung der Betreuungszeiten flexibilisiert.
„Wir sind sehr froh, dass wir jetzt wieder allen Eltern einen Betreuungsplatz anbieten können, die einen wahrnehmen möchten“, so Bürgermeister Sandro Zehner. In den letzten Wochen gab es viele Eltern, die sich bei der Stadt gemeldet hatten, weil sie keinen Anspruch auf Notbetreuung hatten, aber beispielsweise dennoch beide arbeiten mussten. „Der Druck auf die Eltern ist in den letzten Wochen mit den Lockerungen immer weiter gestiegen“, so Zehner. Betreut werden durften bislang nur Kinder von Eltern in, vom Land definierten, systemrelevanten Berufen oder Alleinerziehende.
Kleingruppen und umfassendes Hygienekonzept
Hintergrund für die reduzierte Betreuungszeit sind die aufwendigen Hygienevorkehrungen in den Einrichtungen, die die Erzieherinnen und Erzieher zusätzlich zur Betreuungsarbeit umsetzen müssen und die ebenfalls Zeit in Anspruch nehmen. Im Sinne des Infektionsschutzes soll außerdem viel in Kleingruppen gearbeitet werden, was ebenfalls mehr Kapazitäten bindet.
„Klar ist, dass wir uns nach wie vor nicht in einer normalen Situation befinden. Wir haben im Team das maximal mögliche Betreuungsangebot ausgelotet“, so der Bürgermeister. „Aber es ist kein normaler, sondern eben ein eingeschränkter Betrieb – wir sind nach wie vor mitten in einer Pandemie.“
Individuelle Fragen zur Betreuung, zur Eingewöhnung oder Gebühren, können zentral mit Frau Hölzl vom Kitaplatzservice geklärt werden.